Optimieren Sie Ihre Bilder für Retina-Displays

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Die heutigen digitalen Displays unterscheiden sich von den früheren. Sie sind auf Smartphones wie auch auf TV-Geräten zu finden, eine Sache ist aber den meisten gemein: sie gehören der so genannten Retina-Klasse an. Viele Händler verkaufen Laptops, deren Displays eine höhere Punktdichte aufweisen, was sich wiederum massiv auf die Bilder auswirkt, die Sie auf allen Kanälen nutzen – von Social Media über E-Mail, Webseiten, Mobile und TV bis hin zu Print.

Was genau ist eigentlich ein Display der Retina-Klasse?

Apple hat 2010 mit dem iPhone 4 das Retina-Display eingeführt und es in den folgenden Jahren in weiteren Geräten eingesetzt. Obwohl Apple sich den Namen Retina schützen ließ, haben andere Händler mit ähnlichen Displays nachgezogen. Heute bieten die meisten Bildschirme von Mobile bis Desktop die gleiche lupenreine Ansicht.

Mit Retina hat Apple vier Mal so viele Pixel auf gleichem Raum untergebracht und damit eine Dichte von 326 Pixel pro Inch (ppi) erzeugt. Bei einer Entfernung von 10-12 Inches sehen Menschen bei einer Dichte von 300 ppi keine einzelnen Pixel mehr, was den Retina-Displays eine enorme Geschmeidigkeit und Frische verleiht.

Tablets und Notebooks haben eine geringere Dichte (das iPad Pro aus dem Jahr 2018 hat 264 ppi und das MacBook Pro aus dem gleichen Jahr wartet mit 227 ppi auf), aber das liegt daran, dass die Inhalte aus einer größeren Entfernung betrachtet werden. Die Dichte ist dennoch beeindruckend im Vergleich zu den Bildschirmen, die wir noch vor 10 Jahren genutzt haben.

Warum sollte ich meine Bilder für Retina-Displays optimieren?

Vor der Einführung von Displays der Retina-Klasse war die Dichte eines durchschnittlichen Bildschirms weitaus niedriger. Web-basierte Bilder enthielten ausreichend Pixel, um bei einer standardmäßigen Auflösung von 72 ppi eine bestimmte Höhe und Breite abzudecken. Viele enthielten nicht mehr Pixel, weil sie die Bandbreite aufrecht erhalten mussten.

Wenn man die Dichte an Pixeln erhöht, wirkt sich das auf die Qualität dieser Bilder aus, denn dadurch werden sämtliche Pixel auf einen kleineren Raum gezwängt. Wird das Bild in gleicher Größe wie zuvor angezeigt, dehnt es sich aus und es entstehen Lücken zwischen den Pixeln. Das Ergebnis? Ein unscharfes Bild mit schroffen Kanten, das den Betrachter irritiert und von Ihrer Marke ablenkt.

Jeder, der im Printbereich gearbeitet hat, wird das Problem kennen. Ein Bild, das gerade genug Pixel hat, um eine Webseite mit 72 ppi zu füllen, wird unscharf aussehen, wenn man es mit 300 dpi in einer Zeitschrift abdruckt.

Man löst das Problem mit Displays der Retina-Klasse genau so wie im Printbereich: indem man die Auflösung erhöht (die Höhe und Breite eines Bildes in Pixeln). Damit kann ein Bild in einer akzeptablen Größe mit ausreichend Pixeln auf dem Bildschirm angezeigt werden, und das sogar, wenn eine höhere Pixeldichte diese Pixel auf kleineren Raum zusammenquetscht.

Höhere Auflösung bedeutet größere Dateigrößen. Was einst nur für den Printbereich galt, gilt jetzt flächendeckend – von Online-Bannerwerbung über Social Media bis hin zu Blogposts.

Wie hoch die Bildauflösung sein sollte ist schwer zu sagen, weil man das Bild sowohl auf einem Tablet, einem Telefon, einem Desktop-Rechner oder einem Smart-TV sehen kann. Deshalb gibt Facebook auch keine Empfehlungen mehr für die Bildauflösung vor, abgesehen von einer Mindestgröße von 1024 x 1024 für Carousel-Bilder und für Bilder in den Instagram-Feeds. „Laden Sie die höchste verfügbare Bildauflösung hoch“, lautet die Empfehlung. „Es gibt keine maximale Auflösung.“ Das liegt daran, dass Facebook weiß, dass die Qualität und die Vielfalt der Displays ständig zunimmt.

Die Tage, als Menschen sich mit nur einem Gerät im Internet bewegt haben, sind vorbei. Heute haben Menschen vorwiegend über Ihr Smartphone und eine Vielzahl an Apps Zugang zu Bildern. StatCounter zufolge erfolgten 52,96 % der Zugänge im März 2019 über Smartphones und Tablets, hingegen 47,04 % über Desktops.

Die Pixeldichte dieser mobilen Geräte nimmt zu. Aufgrund vertraglicher Konditionen tauschen Menschen ihre Smartphones relativ häufig aus, sodass sie Ihre Bilder auf qualitativ noch besseren Displays sehen werden. Das aktuellste iPhone XS Max von Apple hat eine Dichte von 458 ppi.

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Deshalb lohnt es sich, Ihre Bilder für aufkommende Anforderungen zukunftssicher zu gestalten. Indem Sie von Anfang an hochauflösende Bilder wählen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Kampagne auf den verschiedensten Kanälen einwandfrei dargestellt wird – von Smartwatches bis Social Media, von Blogs und E-Mails bis Print, und sogar in den neuesten Spielarten wie Augmented und Virtual Reality.

Getty Images bietet qualitativ hochwertige Fotografien und Grafiken der Retina-Klasse, um verschiedenste Kampagnen auf all diesen Kanälen zu unterstützen. Die Nutzungsrechte decken verschiedene Formate ab, inklusive groß, mittel und klein. Sie finden auch eine große Vielfalt an Lizenz- und Medientypen vor, inklusive lizenzfreie Videos, Animationen, Vektorgrafiken und Fotografien. Finden Sie die hochwertigen Bilder, die Sie benötigen, um Ihre Kampagnen hervorzuheben.